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Medizinische Anwendung der Holzkohle
180324
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Wichtig ! Der Einsatz von Hausmitteln ist nur zur Ersthilfe bei „Alltagsbeschwerden“ gedacht. Bitte lassen Sie sich von Ihrem Arzt oder Apotheker individuelle beraten. Die Informationen stammen aus externen Quellen. Wir garantieren die beschriebene Wirkung nicht !
Einnahme von Holzkohlepulver (Holzkohlesuspension) Für die Einnahme durch den Mund genügen in der Regel 10 Gramm (ein Esslöffel) Holzkohlepulver in einem Glas Wasser aufgelöst. Einnahme am frühen Vormittag und wiederholt am frühen Nachmittag. Herstellen eines Holzkohlebreiumschlages 3 Esslöffel Leinsamen mahlen, mit 3 Esslöffeln Holzkohlepulver und einer Tasse Wasser (250 ml) in einen Topf geben und unter Rühren zum Kochen bringen. Es entsteht eine geleeartige Masse. Ein Papiertuch (Küchenrolle) auf ein Leinen- oder Baumwolltuch legen, den Brei heiß oder warm ca. 1,5 bis 2,5 cm dick darauf verteilen und auf die entsprechende Körperstelle legen. Zur Wärmespeicherung befestigt man ein Woll- oder Handtuch mit einer elastischen Binde. Da die Holzkohle sehr stark adsorbiert, sollte man nach einer Stunde den Umschlag wechseln. Bei Abszessen oder Eiterungen Abszesse sind örtlich begrenzte Ansammlungen von Eiter in einem Gewebe oder Organ. Hierbei besteht die Gefahr der Ausdehnung oder des Eindringens der Erreger in das Blut oder Lymphsystem, wodurch eine Blutvergiftung entstehen kann. Auf keinen Fall darf man den Eiterherd selbst aufschneiden oder ausdrücken. Bei Verschlechterung muss man den Arzt aufsuchen. Erste Maßnahme: Abszess mit warmem Kamillentee spülen und dann einen Holzkohleumschlag mit Kamille anlegen. Dazu wird beim Zermahlen des Leinsamens und der Holzkohle Kamille zugegeben. Nach ca. 2 Stunden den Umschlag wechseln. Bei Bissen (Ameisen, Wespen, Bienen, Schlangen, Spinnen) Bei Giftbissen gelangt Gift in und unter die Haut, wobei Gewebezellen abgetötet werden und sich Schwellungen bilden. Das Gift kann über die Blutbahnen in den Körper gelangen und zu schweren Folgen, ja sogar zum Tod führen (giftige Schlangen und Spinnen). Bei leichten Bissen, (z.B. Ameisen und Flöhen) genügt ein einfacher, leicht angefeuchteter Verband. Das Holzkohlepulver bzw. die Holzkohle wird so lange eingerieben, bis der Biss völlig schwarz ist. Wenn es keine Linderung gibt, dann wird die Behandlung nach etwa 30 Minuten wiederholt. Gefährliche Bisse (z.B. Giftschlangen und Giftspinnen), die hauptsächlich in Tropengebieten vorkommen, sollten bei Nichtvorhandensein eines Gegengiftes mit einem sehr großen Holzkohleumschlag als erste Hilfe behandelt werden. Dazu wird das Holzkohlepulver mit Wasser angerührt und auf einen Umschlag gegeben, den man dann direkt auf das Zentrum des Bisses legt. Alle 10 Minuten muss der Umschlag erneuert werden. Die Holzkohlebehandlung sollte noch vor Beginn der Schwellung (ca. 10 Minuten nach dem Biss) angewandt werden. Später würde die Holzkohle nur noch geringe Wirkung haben. In diesen Fällen sollten neben der äußeren Anwendung zusätzlich 2 Esslöffel Holzkohlesuspension eingenommen werden, da die Gifte in den Magen-Darm-Trakt gelangen, wo sie dann von der Holzkohle adsorbiert werden können. Bei Durchfall Bei nervös bedingtem oder durch verdorbene Speisen bzw. unreifes Obst ausgelöstem Durchfall sollte 1 Esslöffel Holzkohlepulver (ca. 10 g) in einem Glas Wasser aufgelöst und getrunken werden. Zur Geschmacksverbesserung kann an Stelle von Wasser auch Tee oder Limonade verwenden. Tritt nach zwei Tagen keine Linderung ein, wiederholt man diesen Vorgang drei bis vier Mal täglich. Gibt es keine Besserung, unbedingt einen Arzt aufsuchen! Magen- und Darmreinigung Eine schlechte körperliche und seelische Verfassung, ein geschwächtes Immunsystem, Allergien und diverse Hauterkrankungen gehen oft vom Magen und Darm aus. Durch eine Entgiftung und Reinigung des Magen-Darm-Traktes wird die Grundlage für eine Genesung geschaffen. Die Holzkohle bekämpft im Magen-Darm-Trakt: Schwermetallbelastungen z.B. durch Amalgamplomben Umweltchemikalien z.B. Phenole, Tenside, Tetrachlorwasserstoff¶ Arzneimittelrückstände z.B. Schlaf- und Schmerzmittel Hefemykotoxine und Bakterien Fäulnis- und Gärungsprodukte Toxische Abbauprodukte und giftige Nahrungsbestandteile Pilzgifte Allergieauslöser Dosierungsschema für eine Magen-Darm-Sanierung: I. Tag: Einnahme von 10 g (I Esslöffel) Holzkohlepulver in 250 ml Wasser aufgelöst 2. Tag: Pause 3. Tag: Einnahme wie am ersten Tag 4. Tag: Pause 5. Tag: Einnahme wie am ersten Tag 6. Tag: Pause 7. Tag: Einnahme wie am ersten Tag Während der Behandlung sollte man 2 bis 4 Liter Flüssigkeit pro Tag zu sich nehmen. Handelsübliche Kohletabletten adsorbieren im Magen- Darm-Trakt wesentlich langsamer als feinst körnige Suspensionen mit Holzkohlepulver. Das Kohlepulver ist gut verträglich, geschmacks- und ph-neutral. Es schadet weder Kindern noch Schwangeren und kann auch in der Stillzeit problemlos eingenommen werden. Durch Entgiftung und Reinigung des Darmes mit Kohlepulver ist die Basis zur Genesung geschaffen. Gegebenenfalls können im Anschluss an die Darmreinigung geringe Mengen von Unizink zur zusätzlichen Aktivierung des Immunsystems eingenommen werden. Schlechter Mundgeruch Holzkohle kann gegen schlechten Atem eingenommen werden, da sie den Mund und den Verdauungstrakt reinigt. Gerüche, die im Mund entstehen, kann man verhindern, indem man Zähne, Zunge und Gaumen mit einer weichen Bürste sauber putzt und anschließend einen Holzkohlebrei mit der Zahnbürste im Mund verteilt. Die Holzkohle sollte mindestens 10 Minuten im Mund behalten werden, ehe man sie ausspült. Infektionen Holzkohle kann auch Bakterien, Viren, Bakteriengifte und Hormone adsorbieren. Sie kann Wunden desinfizieren und als Geruchsbinder bei vielen Körperbeschwerden helfen. Ein aufgelegter Holzkohlebrei adsorbiert Wundsekret, Krebserzeuger, Gifte, Bakterien und Erzeuger von Allergien. Gleichermaßen reduziert er Schwellungen, indem er überflüssiges Gewebswasser aufnimmt. Entzündungen Zellgewebsentzündungen, die oft schmerzhaft und fiebrig verlaufen, können innerhalb weniger Minuten nach Anlegen eines Holzkohleumschlags gelindert werden. Verschluckte Gefahrenstoffe Holzkohle vermag Brennflüssigkeit, Petroleum, Putzmittel und Benzin zu adsorbieren, die versehentlich eingenommen wurden und Lunge und zentrales Nervensystem schädigen können. Die einzunehmende Holzkohle sollte die doppelte Menge der verschluckten Schadstoffe betragen. Pilzvergiftung Pilzvergiftungen können wirksam mit Holzkohle behandelt werden, sogar noch 24 Stunden nach dem Verzehr von Giftpilzen. Auch hier sollte an Holzkohle die doppelte Menge der giftigen Pilze eingenommen werden.
Wichtig ! Der Einsatz von Hausmitteln ist nur zur Ersthilfe bei „Alltagsbeschwerden“ gedacht. Bitte lassen Sie sich von Ihrem Arzt oder Apotheker individuelle beraten. Die Informationen stammen aus externen Quellen. Wir garantieren die beschriebene Wirkung nicht !
Wichtig ! Der Einsatz von Hausmitteln ist nur zur Ersthilfe bei „Alltagsbeschwerden“ gedacht. Bitte lassen Sie sich von Ihrem Arzt oder Apotheker individuelle beraten. Die Informationen stammen aus externen Quellen. Wir garantieren die beschriebene Wirkung nicht !
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